Faszinierende Jäger der Lüfte

Greifvögel, Eulen und Falken – das sind die unangefochtenen Könige der Lüfte. Sie sind Sinnbild für Weisheit, Stärke und Eleganz. Für Schönheit, Freiheit und Unerschrockenheit. Ihr eleganter Flug, ihr Geschick bei der Jagd und ihr stolzes Wesen strahlen eine besondere Faszination aus.

Im Duvenstedter BrookHus können Besucher vom 28. Juli bis 26. August Greifvögel auf der Jagd betrachten, in der Fotoausstellung „Jäger der Lüfte“ von Wolfgang Schlueter. Das fängt bei majestätischen Seeadlern an und geht über wendige Fischadler, unerschrockene Milane, pfeilschnelle Turmfalken bis hin zum lautlos jagenden Uhu. Alle Fotos wurden ausnahmslos in freier Wildbahn fotografiert. Es ist schon ein beeindruckendes Schauspiel, wenn zum Beispiel der Fischadler zum Sturzflug ansetzt, dann seinen Angriff noch einmal unterbricht, mit rüttelnden Flügeln kurz in der Luft steht und sich dann mit vorgestreckten Füßen und weit geöffneten Krallen wie ein Stein ins Wasser fallen lässt, um wenige Augenblicke später mühsam an der Wasseroberfläche mit einem zappelnden Fisch in den Klauen wieder aufzutauchen. So etwas zu beobachten, ist schon etwas ganz Besonders. Es zu fotografieren und den perfekten Moment abzupassen, erfordert genaue Kenntnisse über das Verhaltens der Tiere, viel Zeit und Geduld auf den richtigen Augenblick zu warten – und natürlich auch immer das notwendige Quäntchen Glück.

Wolfgang Schlueter verbringt den größten Teil seiner Freizeit in der Natur. Immer auf der Suche nach neuen Motiven. Er möchte mit seinen Bildern nicht nur die Schönheit der Tiere dokumentieren, sondern auch Emotionen transportieren und damit Menschen erreichen, die sich sonst mit der Natur nicht so sehr auseinandersetzen. Das ist sein kleiner Beitrag zum Thema Naturschutz.

Die Ausstellung „Jäger der Lüfte“ ist vom 28. Juli bis 26. August 2018 im Duvenstedter BrookHus (Duvenstedter Triftweg 140) zu sehen. Öffnungszeiten: Di bis Fr 14 bis 17 Uhr, Sa 12 bis 18 Uhr, So, feiertags 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Foto: Wolfgang Schlueter.