Fleischverarbeitung wie vor 100 Jahren

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Vor hundert Jahren waren die Menschen auf dem Land noch überwiegend Selbstversorger. Schlachttage gehörten zum Leben dazu. Die ganze Familie musste mithelfen und die Hausarbeit blieb liegen. Besonders das Schwein war, anders als heute, als kalorienreicher Fleischlieferant sehr beliebt. Am 31. Januar 2016 bietet das Museumsdorf Volksdorf von 11 bis 17 Uhr allen die Gelegenheit die „gute alte Zeit“ noch einmal nachzuerleben. Es wird zwar kein Tier geschlachtet, aber es wird die eine historische Schlachtstrecke gezeigt und ein Schlachter wird an einem Bio-Schwein zeigen, wie man es zerlegt. Nach alten Hausrezepten wird Rotwurst, Leberwurst, Brühe und Schmalz gemacht. Man erfährt alles Wissenswerte über das Schwein und für Kinder gibt es dazu eine Rallye. Und was wäre eine Knackwurst ohne selbst gemachten Senf? Die Würste werden in  großen Kessel erhitzt, damit das Eiweiß gerinnt. Wer Appetit vom zusehen bekommt, kann von der „Schlachtplatte“, vom leckeren Sauerkraut mit Kasseler oder der Grützwurst probieren und in der Kaffeestuuv im Wagnerhof können sich die Besucher bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen aufwärmen.

Der Winter war auch die Zeit der Handarbeiten. Deshalb wird auch im Museumsdorf an diesem Tag fleißig gesponnen und geklöppelt. Wie hat eigentlich Dornröschens Handspindel funktioniert und wie klöppelt man?

Was ist eine Molle, was macht der Mollenhauer und welche Geräte benötigt er?

Sie wollten schon immer mehr über diese alten Handwerkskünste und die historischen Gerätschaften erfahren? Dann sind Sie hier genau richtig.

Natürlich ist auch wieder Emmis Krämerladen geöffnet. Dort gibt es neben klassischen Utensilien für den täglichen Gebrauch auch noch immer Bonbons aus dem Glas.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Museums unter www.museumsdorf-volksdorf.de