KNICKS – artenreich, bunt in die Zukunft

Luftbild einer zerstoerten Knicklandschaft in Schleswig Holstein Kreis Segeberg mit bestellter Ackerflaeche und Reifenspuren des Traktors. Rechts ist ein verkuemmerter Rest eines ehemaligen Knicks. Knicks sind Windschutzhecken sie verhindern Erosion, sind ausserdem Lebensraum vieler seltener Tier- und Pflanzenarten, sie bilden ein Verbundsysthem von und zu in der Agrarlandschaft verstreut liegenden Biotopen. Hier ist der Anschluss verloren gegangen.

Vom 12. Oktober bis 1. Dezember 2019 zeigt der NABU Naturfotos von Christian Kaiser im BrookHus. Vernissage am 13.10. um 12 Uhr.

Christian Kaiser ist Fotograf und Autor. Der gebürtige Hamburger fühlt sich der norddeutschen Landschaft sehr verbunden. Ob beim Radeln, Paddeln oder Schwimmen auf und an Elbe, Seen, Ost- und Nordsee – immer versucht er, seine Verbindung zu der Landschaft zu intensivieren und anschließend in Bilder umzusetzen. Aus der Verbundenheit Kaisers zur norddeutschen Natur ist unter anderem ein Kalender mit dem Titel »Der Knick« entstanden.

Knicks sind lebende Hecken oder Zäune. Seit 250 Jahren prägen sie die Schleswig-holsteinische Kulturlandschaft. Die etwa zweieinhalb Meter breiten Wälle verjüngen sich nach oben. Ja nach Bodenbeschaffenheiten bestehen sie aus Erde, Steinen, Sand und/oder Baumstubben. Durch ihren vielfältigen Bewuchs sind Knicks wertvolle Biotope. Bis zu 7000 Tierarten können sie beherbergen.

Vom 12. Oktober bis 1. Dezember 2019 wird Christian Kaiser seine Fotos von Knicks und Knicklandschaft im BrookHus, Duvenstedter Triftweg 140 zeigen. Die Vernissage findet am Sonntag, den 13. Oktober um 12 Uhr statt. Die Motive können käuflich erworben werden. Der Eintritt ist frei. (Foto: Christian Kaiser)

Beim Besuch des BrookHus müssen Besucher/innen ab November die geänderten Öffnungszeiten des Infozentrums beachten. Bis zum 31. Oktober ist das BrookHus von Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr geöffnet sowie Samstag 12 bis 18 Uhr und Sonntag, und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr. Ab dem 1. November ist das Haus nur am Wochenende für Besucher offen: Samstag, 12 bis 16 Uhr sowie Sonntag und feiertags 10 bis 16 Uhr.