V. Internationale Tschaikowsky-Tage 6.-16. April 19

Zauber der Romantik

Im April 2019 feiert das Festival „Internationale Tschaikowsky – Tage“ sein fünfjähriges Jubiläum. In den vergangenen vier Jahren wuchs das Festival zu einem Kultur-Ereignis, das beim Hamburger Publikum immer beliebter wurde. Im Jubiläumsjahr findet nun sowohl bei den teilnehmenden Künstlern als auch in der Programmgestaltung ein spannender Richtungswechsel statt. Diesmal gehört die Bühne gänzlich der „Generation Jetzt“ – Künstlern und Ensembles, die trotz ihres jungen Alters bereits jetzt große Anerkennung finden und in den folgenden Jahren die Musiklandschaft in Deutschland und auf internationaler Ebene prägen werden. An fünf Abenden können die Festival-Besucher in die fantastische Welt der Romantik eintauchen und exzellente Kammermusik der großen Komponisten wie Mendelssohn und Schumann genießen. Selbstverständlich wird auch die Musik von P. I. Tschaikowsky in keinem der Konzerte fehlen. Außerdem darf man auf wenig bekannte Werke und ungewöhnliche Arrangements gespannt sein.

Programm

  1. April – Trio Adorno (Hamburg)

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und P. I. Tschaikowsky

  1. April – Valentino Worlitzsch (Cello) und Elisabeth Brauß (Klavier)

Werke von P. I. Tschaikowsky, Johannes Brahms und Cesar Franck

  1. April – Asya Fateyeva (Saxophone) und Valeriya Myrosh (Klavier)

Werke von P. I. Tschaikowsky, Sergey Rachmaninov, Johann Strauss, Johannes Brahms und Nikolay Medtner

  1. April – Else Ensemble (Berlin – Frankfurt am Main)

Werke von Max Bruch, P. I. Tschaikowsky, Robert Schumann, Carl Reinecke und Robert Kahn

  1. April – Eliot Quartett (Frankfurt am Main)

Werke von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und P. I. Tschaikowsky Seite 3 von 4

Über die Künstler

Das in Hamburg beheimatete Trio Adorno gilt als eines der vielversprechendsten und spannendsten Ensembles seiner Generation, welches 2003 im Rahmen des Wettbewerbs Jugend musiziert gegründet wurde. Vielfach wurde das Trio seitdem mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb, dem Deutschen Musikwettbewerb, der Osaka Chamber Music Competition und der Melbourne Chamber Music Competition. Seit vielen Jahren konzertiert das Trio Adorno auf internationalen Festivals wie beispielsweise den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Oberstdorfer Musiksommer, dem Trondheim Chamber Music Festival, sowie bei Konzerten in ganz Europa, Asien und Australien.

Trio Adorno: Christoph Callies (Violine), Samuel Selle (Cello), Lion Hinrichs (Klavier)

Valentino Worlitzsch wurde 1989 in Hannover geboren. Er ist Preisträger diverser Wettbewerbe, u. a. des Deutschen Musikwettbewerbs. Als Solist trat Valentino Worlitzsch u.a. mit dem Beethoven Orchester Bonn, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Münchener Kammerorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Symphonikern und dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie auf und konzertierte schon auf so bedeutenden Bühnen wie der Philharmonie Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall in London oder der Philharmonie in St. Petersburg. Seine hochgelobte Debüt – CD, die er mit Elisabeth Brauß aufgenommen hat, erschien 2016 beim Label Genuin. Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt er seit 2015 ein Violoncello mit Zettel „Grancino“ (röm. Schule, 18. Jh.), eine treuhänderische Eingabe aus Privatbesitz.

Elisabeth Brauß, 1995 geboren, gilt als eine der herausragenden Musikerinnen ihrer Generation. Im August 2013 gewann sie beim TONALi Grand Prix in Hamburg den Haupt- und den Publikumspreis. 2015 gewann sie den ersten Preis bei dem Wettbewerb „Ton und Erklärung“ in Frankfurt, im Oktober 2016 gewann sie den Kissinger KlavierOlymp in Bad Kissingen. Sie gastiert international regelmäßig u.a. in der Elbphilharmonie Hamburg, am Mariinksy Theater in St. Petersburg, in der Tonhalle Zürich, im Barbican Centre in London, am Konzerthaus Berlin, beim Heidelberger Frühling oder beim Schleswig-Holstein Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Als Solistin konzertiert sie mit Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der NDR Radiophilharmonie Hannover, den Dortmunder Symphonikern und den Bochumern Symphonikern.

„Eine Sensation für die Musikwelt“, schwärmte die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach einem Auftritt von Asya Fateyeva. Die klassische Saxophonistin der jungen Generation gehört zu den herausragenden Vertretern ihres Fachs. Als erste Frau erreichte sie 2014 das Finale des namhaften Internationalen Adolphe-Sax-Wettbewerbs in Belgien und erspielte sich den 3. Platz. Im Jahr 2016 wurde sie mit dem ECHO Klassik Award als beste Nachwuchskünstlerin ausgezeichnet. Seit 2014 unterrichtet die Wahl-Hamburgerin als Dozentin klassisches Saxophon an der Musikhochschule Münster. Mit ihrer langjährigen Duo –Partnerin, Pianistin Valeriya Myrosh tritt sie in den bekanntesten Konzerthäusern Europas auf.

Else Ensemble. Jahre der Zusammenarbeit und der Freundschaft zwischen deutschen und israelischen Musikern führte zur Gründung einer einzigartigen Kammermusik-Formation: Benannt nach der Dichterin und Malerin Else Lasker-Schüler, setzt sich das Else-Ensemble aus jungen Musikern zusammen, welche Preisträger internationaler Wettbewerbe und Mitglieder weltweit führender Orchester sind.

Das noch relativ frisch gegründete Ensemble arbeitet bereits regelmäßig mit diplomatischen und kulturellen Institutionen zusammen und initiierte außerdem innovative fachübergreifende Konzerte. Mit seiner enthusiastischen Musizierfreude und seinem einzigartigen Klang trat das Else Ensemble in Deutschland und Israel, sowie in einigen europäischen Städten auf, wo es sich bei den wichtigsten Konzert-Serien und Veranstaltungsorten präsentierte. Beim Festival tritt das Ensemble in der folgenden Besetzung auf:

Naaman Wagner – Klavier

Lena Eckels – Bratsche

Shelly Ezra – Klarinette

Das Eliot Quartett, bestehend aus Maryana Osipova, Alexander Sachs, Dmitry Hahalin, und Michael Preuss, gründete sich im Sommer 2014 und ist bereits Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Auf den Gewinn des Wettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main im Herbst 2014, folgte im Frühjahr 2016 der 3. Preis im Fach Streichquartett beim Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin sowie im Oktober 2016 der 2. Preis beim internationalen Streichquartett-Wettbewerb der Irene Steels-Wilsing Stiftung in Berlin. Im Frühjahr 2018 erhielt das Eliot Quartett den 2. Preis beim Internationalen Mozartwettbewerb Salzburg und gewann den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit 3 Sonderpreisen. Im Sommer 2018 folgte der 2. Preis bei der Melbourne International Chamber Music Competition.