Andreas Maier: Mein Jahr ohne Udo Jürgens

Als Andreas Maier im Jahr 2000 mit Wäldchestag debütierte, sprach die Kritik von einem „Geniestreich“ und einem „irritierenden Glanzstück“. In den Folgejahren hatte der 1967 geborene Autor mehrere Poetikdozenturen inne. 2010 begann Maier schließlich mit der Veröffentlichung seiner auf elf Bände angelegten autobiografischen Romanserie, von der mittlerweile fünf Bände erschienen sind.

Zwischendurch hatte er aber noch ein anderes Thema auf dem Schreibtisch: Auf dem Logbuch des Suhrkamp Verlags erschien 2015 zweimal im Monat seine Kolumne Mein Jahr ohne Udo Jürgens, die Ende des Jahres auch in Buchform gedruckt wurden. Bei seiner Begegnung mit der Musik des im Dezember 2014 verstorbenen Musikers fünf Jahre zuvor habe es einen „Augenblick der Selbstaufklärung“ gegeben, so der Autor, „in dem sich in mir plötzlich die Frage gestellt hat: ,Was hast Du eigentlich gegen diese Musik? Mit welchem Vorurteil gehst Du an diese Musik heran?’“
Im Brakula liest der vielfach ausgezeichnete Autor am 16. Juni um 20.00 Uhr aus seinem Jahr ohne Udo Jürgens, das gerade als Paperback erschienen ist.