Jens Koegel liest aus seinem im Herbst veröffentlichten Buch „WENSENBALKEN 1923 – 2013: Auf der Suche nach einer kleinen Siedlung“
Seit über 90 Jahren gibt es die markanten Rotklinkerhäuser im Norden Volksdorfs. Im Jahre 1918 wurde die Kriegerheimstätten-Siedlung von Fritz Schumacher geplant, der Bau wurde 1922 bis 1929 ausgeführt. Der Autor Jens Koegel hat in seinem gerade veröffentlichten Buch die Geschichte dieser sog. „Wensenbalken-Siedlung“ aufgearbeitet – mit leichter Feder abgefasst, gut lesbar und anschaulich dargestellt. Die sorgfältig recherchierten exemplarischen „Lebensspuren“ von Personen und Persönlichkeiten, die im Wensenbalken und den angrenzenden Straßen gewohnt haben – ob sie nun als Naturschützer (C. Ritter), Künstler (R. Böhlig), Radiomoderatorin (H. Bobsien) oder Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg (R. Ross) gelebt und gearbeitet haben – wurden hierbei geschickt in die Entwicklung der Siedlung eingewoben. Über 60 Dokumente und Bilder, viele davon farbig, verdeutlichen die Siedlungsgeschichte, die in dieser Form kaum bekannt sein dürfte, und die so auch für den Nicht-Wensenbalkener nachvollziehbar wird.
Jens Koegel liest als Gast in der Residenz am Wiesenkamp aus seinem Buch. Seinen Vortrag lockert er mit Liedern auf, die aus der Siedlung stammen.
Die Lesung ist kostenlos und findet am 18. Januar 2016 im Studio der Residenz am Wiesenkamp