In der südlichen Karibik, ca. 70 km nördlich von Venezuela, liegen die ABC-Inseln, Aruba, Bonaire und Curacao. Curacao ist die größte Insel und seit dem 10.10.2010 ein autonomer Landesteil im Königreich der Niederlande. Amtssprache ist deshalb zwar Holländisch, aber auch Papiamentu, eine Kreolsprache mit spanischen, portugiesischen, niederländischen und englischen Elementen, ist eine offizielle Sprache. In der Hauptstadt Willemstad wohnen ca. 85% der Einwohner. Hier kann man die einzigartige Ponton-Brücke, die Königin-Emma-Brücke, die mehrmals am Tag für ein- und ausfahrende Schiffe zur Seite gefahren wird, bestaunen. Historische und neue Gebäude bestechen durch eine farbenfrohe Bemalung. Dies macht die Stadt zu einem der beliebtesten Fotomotive in der Karibik. Landhäuser, ehemalige Plantagenhäuser, Forts, und viel Natur warten darauf erkundet zu werden. Auch den Karneval, den man dort im Februar feiert, sollte man nicht verpassen. In einer kleinen Manufaktur kann man beobachten, wie der nach der Insel benannte Likör aus den Schalen von Bitterorangen hergestellt wird. Für Taucher und Schnorchler gibt es viel zu entdecken, da die Unterwasserwelt rund um die Insel unter Naturschutz steht. Die schönste Begegnung hatten die Referenten, Renate und Roland Kraft, mit einem neugierigen Delfin, der minutenlang ganz dicht bei ihnen schwamm.
Der Diavortrag ist am 30. März um 18.00 Uhr in der Residenz am Wiesenkamp.