Der Roman „Der Tod und auch das Leben“ des Wandsbeker Autors Gerold Coldewey über Gleichgültigkeit, Gier, Ignoranz und Intoleranz in der modernen Konsumgesellschaft passt nicht in die heute gängigen Literaturgattungen, wie Krimi und Comedy. Es geht in erster Linie um einen unverstellten Blick auf die heutige Gesellschaft in der Form eines Romans, der jeden belehrenden Unterton vermeidet, dafür aber umso direkter eine Zeit beschreibt, die in ihrem Konsumstreben zu versinken droht. Was nicht bedeutet, dass er nicht ironisch, bissig, erotisch und mit einem Spannungsbogen
ausgestattet ist. Die Frage, wer macht was, kommt auf jeden Fall nicht zu kurz.
Die Lesung ist am 5. November um 19.00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek.