Der englische Konzertgitarrist Carl Herring ist in seiner Heimat kein Unbekannter. Nachdem er die Royal Academy of Music in London mit der Bestnote abgeschlossen hat und dazu noch den renommierten Julian Bream Prize gewonnen hat (Bream, dem Komponisten wie Benjamin Britten die Stücke auf den Leib geschrieben hatten, ist eine Leitfigur für die klassische Gitarrenmusik des 20. Jahrhunderts), veröffentlichte der junge Künstler bereits vier Aufsehen erregende CDs, drei davon solo. Darin und auf den Konzertpodien zeigt sich Carl Herring als souveräner und zugleich sensibler Interpret, der mit großer Erfindungsgabe und Weltoffenheit agiert, wenn es um die Gestaltung seiner Programme geht. Darin spiegelt sich die Diversität seiner Interessen, die der hochbegabte Musiker enthusiastisch verwirklicht. Er ist begehrt bei Aufnahmen für Filmmusik, war auf Welttournee mit dem gefeierten Jazz- und Flamenco-Gitarristen Eduardo Niebla in Riga, Kairo, Dublin sowie Rajastan und trat mit einem der besten Gitarrenquartetts der Welt, TETRA, dessen festes Mitglied er ist, bei internationalen Festivals auf. Nun möchte er sich mit Werken von u. a. Francisco Tarrega, Lennox Berkeley und Boris Asafiev dem deutschen Publikum vorstellen.
Das Gitarrenkontert ist am 3. September um 19.30 Uhr in der Parkresidenz Rahlstedt.