Wer war Clara Schumann? Wir kennen sie noch vom 100 DM Schein, aber wer steckt eigentlich hinter dem schönen Gesicht? Eine große Künstlerin, Pianistin und Komponistin. Von einem unerbittlichen Vater zu musikalischen Höchstleistungen getrieben. Achtfache Mutter und Ehefrau von Robert Schumann. Enge Freundin (Geliebte?) des 14 Jahre jüngeren Johannes Brahms. Aus dieser Konstellation entsteht eine leidenschaftliche Dreiecksgeschichte, erzählt mit einzelnen Klavierstücken und Briefen, Liedern und Duetten von Robert Schumann, Johannes Brahms und Clara Schumann.
Inken Rahardt inszeniert Claras Gefühle zwischen den beiden Männern in einem Wald der Romantik. Es singen zwei Frauen als Spiegelbilder Claras. Die liebt sowohl den strengen Ehemann, der es nicht mag, wenn sie Konzerte gibt und der sein Genie über ihres stellt, als auch den jüngeren und begabten Hamburger Brahms, der sie rückhaltlos bewundert.
Die bewegende, romantische Musik dieser drei Ausnahmekomponisten ist bereits ein Grund, ihre Werke an einem Abend auf die Bühne zu bringen. Ihre persönliche Verbindung zueinander gibt der Musik den Rahmen.
Nach der erfolgreichen Inszenierung von Schuberts „Winterreise“ setzt das Opernloft die Idee der inszenierten Kunstlieder mit diesem Stück fort. Es singen zwei neue Stimmen des Ensembles: Maria Seleznyova – Sopran und Sofiya Palmar – Mezzosopran
Die Uraufführung von “Heimliches Flüstern” war am 4. Dezember im Opernloft, Fuhlentwiete 7.