Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen

 

 

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Szenische Lesung. Textfassung von Volker Hanisch. Ende 1843 kehrte Heinrich Heine nach 13 Jahren Exil in Frankreich für wenige Wochen noch einmal nach Deutschland zurück, um seine Mutter und seinen Verleger, Julius Campe, in Hamburg zu besuchen. Auf der Rückreise entstand der erste Entwurf zu „Deutschland. Ein Wintermärchen“. Das fertige Versepos erschien 1844 im Verlag Hoffmann und Campe. Mit tragischem Humor und Ironie formulierte Heinrich Heine in leicht lesbaren, volksliedartigen Strophen ein pessimistisches Deutschlandbild.

„… Lassen Sie nur beyleibe niemanden mein Manuskript sehen, damit das Buch gedruckt und ausgegeben werden kann ehe man nur im mindesten Lunte riecht…“, schreibt Heine in einem Brief an Julius Campe. „Deutschland. Ein Wintermärchen“ wurde in die ZEIT-Bibliothek der 100 Bücher aufgenommen.

Volker Hanisch erhielt seine Schauspielausbildung in Hamburg. Es folgten zahlreiche Theater-Engagements sowie eine Reihe von Fernsehrollen. Heute arbeitet er hauptsächlich als Sprecher für Hörfunkproduktionen („Am Abend vorgelesen“) und Hörbücher. Zudem geht er mit Literarischen Abenden, z.B. „Die Leiden des jungen Werther“ erfolgreich auf Tournee. Augenblicklich ist Volker Hanisch am Bucerius Kunst Forum zu erleben in
Hanjo Kestings Reihe „Erfahren, woher wir kommen. Große Romane der Weltliteratur“.

Die Lesung ist am 12. Februar um 19.30 Uhr im Torhaus Wellingsbüttel.