Unter Pappeln begraben zu werden…. für Sabine Keil ein Sinnbild für den Lebensraum und das Woher und Wohin. Der KUNSTRAUM FARMSEN präsentiert ab Mittwoch, 23. Januar 2019, Werke der in Hamburg lebenden Künstlerin.
Pappeln sind in Nordeuropa landschaftsprägend. In ihrer Menge und Vielfalt sind sie vielerorts zu finden: Silberpappeln, Schwarz- oder Zitterpappeln, um nur einige zu nennen. Etymologisch betrachtet erinnert dieser nützliche und weit verbreitete Baum an „Populus“, das Volk. Für die Malerin ein Symbol ihres Lebensraumes: unter Menschen, in der Landschaft und in den Städten. Diesen Raum zu erkunden, zu erleben und zu gestalten ist ein immer präsentes Thema; ein angestrebtes Ziel einer Heimat, in der sie lebt und sich eines Tages zur Ruhe legen möchte.
In großformatigen Acryl-Malereien und kleinformatigen Tuschezeichnungen schafft Sabine Keil Bilder, die Erlebtes und Erinnertes soweit verschlüsseln, dass sie zum eigenen Erinnern anregen. Einem Puzzle gleich zerfällt das Motiv und schafft sich überraschend neu.
Sabine Keil wurde 1967 in Esslingen am Neckar geboren und lebt und arbeitet seit 1992 in Hamburg. Sie hat in Hamburg an der Hochschule für angewandte Wissenschaften im Department Design studiert.
Die Ausstellung ist vom 23. Januar bis 20. März 2019 zu sehen, montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr. Der KUNSTRAUM FARMSEN lädt herzlich zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 23. Januar 2019, um 19.30 Uhr in das VHS-Zentrum Ost, Berner Heerweg 183, ein. Der Eintritt ist frei.