Der musikalische Werdegang der Konzertpianistin ALINA BERCU liest sich spektakulär: Mit ihren 25 Jahren feierte sie mehrere Siege auf internationalen Klavierwettbewerben und erhielt Auszeichnungen u.a. in den USA, Italien und in ihrer Heimat Rumänien. Sie begeisterte das Publikum in  der New Yorker Carnegie Hall und in der Tonhalle Zürich, im Münchener Prinzregententheater oder im Ballroom in Djakarta. Kaum zu glauben, aber zu Alinas Karriere gehören bereits mehr als 200 solistische Auftritte mit Orchestern, darunter sind die Wiener Philharmoniker und das “Gulf Coast Symphony” Mississippi! Und sie blickt auf eine Zusammenarbeit mit solchen Dirigenten wie u. a. Sergiu Comissiona, Misha Katz und Paolo Arrivabeni zurück. Womöglich sind diese Fakten leichter zu begreifen, wenn man weiß, dass die hochtalentierte Pianistin ihren ersten Auftritt mit Orchester im Alter von neun Jahren absolvierte. Die Gefahr, den Wunderkind-Bonus zu verbrauchen, drohte ihr zum Glück nie, denn ihre musikalische Entwicklung förderten u.a. die Professoren Stella Dragulin und Grigory Gruzman. Stilistische Subtilität, ein intelligenter, energiegeladener gestalterischer Wille und jene Natürlichkeit ihres Spiels, der jeglicher Hang zur Selbstdarstellung verpönt ist, sind die prägenden Merkmale ihrer pianistischen Persönlichkeit. Diese steht in einem aparten Kontrast zu der beinahe elfenhaften Erscheinung der jungen Interpretin. Für das Programm ihres Solorezitals hat sie Werke von Bach, Beethoven, Chopin und Rachmaninow ausgewählt.

Das Klavierkonzert ist am 5. Mai um 19.30 Uhr in der Parkresidenz Alstertal.