In beinahe jeder musikalischen Gattung, derer er sich annahm, hat J.S. Bach Maßstäbe gesetzt, die für nachfolgende Komponisten Messstein, Ansporn, Vorbild und Inspiration zugleich waren. Die Werke für Violine und obligates Cembalo BWV 1014-1018, die hier in der Besetzung Violine/Orgel erklingen werden, bezeichnete der berühmte hamburgische Bachsohn Carl Philipp Emanuel als die „besten Arbeiten des seligen Vaters“. In der Lutherkirche Wellingsbüttel werden die renommierte Geigerin Ksenia Dubrovskaya und der Wellingsbüttler Organist Moritz Schott am 20. November um 17 Uhr in den beiden Konzerthälften je zwei dieser Sonaten zum Klingen bringen – jeweils getrennt durch ein Solowerk der bedeutenden russischen Komponistin und Bachpreisträgerin Sofia Gubaidulina, die in diesem Jahr ihren 85. Geburtstag gefeiert hat, beziehungsweise der 1974 geborenen Lyubov Terskaya, die ihr Stück für Violine solo Ksenia Dubrovskaya gewidmet hat. Bezüge unter den Werken lassen sich zahlreich herstellen. Der Abend verspricht umso spannender zu werden, als dass es in der Pause bei einem Glas Wein die Gelegenheit geben wird, miteinander über das Gehörte ins Gespräch zu kommen.
Die junge, in Hamburg lebende Geigerin Ksenia Dubrovskaya, aus der Weltklasse-Kaderschmiede für Stargeiger von Zakhar Bron, ist Preisträgerin des berühmten Tschaikowsky-Wettbewerbs und spielt reglmäßig mit renommierten Orchestern und berühmten Kammermusikpartnern wie Yuri Bashmet und Justus Frantz. Nun ist sie auch live in Wellingsbüttel zu erleben!
Das Konzert ist am 20. November um 17.00 Uhr in der Lutherkirche Wellingsbüttel.