Im Rahmen dieses Projektes, welches vom Haus der Jugend Hohenhorst durchgeführt wurde, fanden Gespräche mit Kindern und Jugendlichen statt. Gefragt wurde nach deren Ansichten und Empfindungen in Zeiten von Corona. Es wurde schnell erkannt, dass dies vor allem für die jüngeren Menschen unter uns eine belastende Situation darstellt.
Besonders Kindern und Jugendlichen fehlen in dieser Problemlage soziale Kontakte sowie der gesellschaftliche Rahmen und die damit verbundenen Strukturen. Gemeint sind beispielsweise das eigenständige Lernen von zu Hause, enge Wohnverhältnisse oder fehlende Ausgleichsmöglichkeiten in der Freizeit durch Sport, Musik oder anderen Aktivitäten. Die fehlenden Perspektiven und Lösungen führen zu negativen Emotionen, Verzweiflung und teilweise zu Aggressionen.
Durch das sogenannte „action painting“ entstanden zahlreiche Werke, die die Gefühle der Kinder und Jugendlichen zeigen. Mit Acryl gefüllte Luftballons, welche symbolisch den Virus darstellen sollten, wurden mit Spitzen Gegenständen wie beispielsweise Dartpfeilen, Nadeln oder einem Beil vor einer Leinwand zum Platzen gebracht. So wurde Frust umgewandelt in Lust.
Im Zeitraum vom 28. Februar bis 1. April 2022 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.
Die Ausstellung wird ebenfalls in digitaler Form unter www.hamburg.de/wandsbek ausgestellt.
Das beigefügte Bild darf für die Berichterstattung (bei Quellenangabe: ©2022 Haus der Jugend Hohenhorst, Titel „Korona Vak“)unentgeltlich verwendet werden.
Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.