Nabelschnüre

Unbenannt-1Michael McKeever, ein zeitgenössischer Autor des amerikanischer Theaters, beleuchtet in fünf kurzweiligen Szenen das Verhältnis Mutter-Kind und bringt damit die Binsenweisheit auf die Bühne, daß es wohl niemanden gibt, der ohne Mutter leben kann – doch wie ist es mit ihr …? So bietet er ein Panoptikum heiterer, ernster und skurriler Beziehungsvarianten an, in das er eine gehörige Portion schwarzen Humors einfließen läßt.

Eine Tochter überrumpelt ihre Mutter in der Küche mit einem schockierenden Geständnis! Ein junger Mann, der mit der Kirche nicht viel am Hut hat, verwirrt einen Pfarrer mit einer befremdlichen Bitte um Absolution. Die neureiche Claire Wydner-Doyle erfährt zu ihrem Erstaunen auf einem unsinkbaren Schiff, daß Kinder wohl auch Arbeit machen können. Francine, hochschwanger, erzählt ihrem Gatten saufend und rauchend einen höchst eigenartigen Traum. Bei einer Mutter und Schwiegermutter hat sich hoher Besuch angekündigt, woraufhin jede Menge Muffins gebacken werden.

Michael McKeevers Nabelschnüre wird aufgeführt von der Theatergruppe PLATZ FREI, einem im Februar 2010 gegründeten Ensemble von ehemaligen Schülerinnen und Schülern des Faches Darstellendes Spiel, die sich, zum Teil nach anderthalb Jahrzehnten, unter der Leitung ihres pensionierten Spielleiters Winfried Siebert zusammengefunden haben. Nach Federico García Lorcas Tragödie Bernarda Albas Haus und der Komödie Und das am Montagmorgen von John B. Priestley ist dies die dritte Produktion des Ensembles.

Ort: BiM, Saseler Str. 21, Termin: 17.10.2014 um 20.00 Uhr.