Leben und Werk – Eine Malerin an der Wende zwischen Tradition und Moderne.
Fotografin und Malerin Christine Belling zeigt in ihrem Lichtbildvortrag das Leben von Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) in Bildern. Bis zu ihrem frühen Tod mit nur 31 Jahren schuf die Malerin in einer ungeheuer leidenschaftlichen Arbeitsweise ein umfangreiches, bahnbrechendes Werk, das sie zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen Europas machte: Nach ihrer künstlerischen Ausbildung in Berlin zieht Modersohn-Becker in das bekannte Künstlerdorf Worpswede zur Vervollkommnung ihrer Malerei. Dort erkennt sie schnell die konventionelle Begrenztheit, die die gesamte deutsche Kunst um die Jahrhundertwende zu ersticken droht. In mehrfachen Aufenthalten in Paris entdeckt sie Maler der Moderne wie Cézanne, van Gogh, Gauguin, Picasso, Matisse und Rodin, deren Farb- und Formgebung sie stark beeinflussten.
Der Vortrag ist am 29. März um 19.30 Uhr im BIM Bürgerhaus in Meiendorf.