Paula Modersohn-Becker

Paula Modersohn-Becker, Selbstbildnis nach links, die Hand am Kinn, 1906 Bild Privatsammlung Niedersächsisches Landesmuseum HannoverLeben und Werk – Eine Malerin an der Wende zwischen Tradition und Moderne.
Fotografin und Malerin Christine Belling zeigt in ihrem Lichtbildvortrag das Leben von Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) in Bildern. Bis zu ihrem frühen Tod mit nur 31 Jahren schuf die Malerin in einer ungeheuer leiden­­schaftlichen Arbeitsweise ein umfangreiches, bahnbrechendes Werk, das sie zu einer der bedeutendsten Künstlerinnen Europas machte: Nach ihrer künstlerischen Ausbildung in Berlin zieht Modersohn-Becker in das bekannte Künstlerdorf Worpswede zur Vervollkommnung ihrer Malerei. Dort erkennt sie schnell die konventi­onelle Begrenztheit, die die gesamte deutsche Kunst um die Jahrhundertwende zu ersticken droht. In mehr­fachen Aufenthalten in Paris entdeckt sie Maler der Moderne wie Cézanne, van Gogh, Gauguin, Picasso, Matisse und Rodin, deren Farb- und Formgebung sie stark beeinflussten.

Der Vortrag ist am 29. März um 19.30 Uhr im BIM Bürgerhaus in Meiendorf.