Eine musikalische Betrachtung – augenzwinkernd und nachdenklich mit Gabriele Rossmanith – Gesang und Clothilde Pompini – Klavier.
An diesem besonderen Abend widmen sich Gabriele Rossmanith und Clotilde Pompini den Gefühlen und existenziellen Fragen einer Frau, die das Nichtmehrjungsein spürt. Welche Bedeutung haben Äußerlichkeiten und welchen Wert die inneren Schätze? Mal humorvoll, mal gefühlvoll, poetisch und philosophisch loten sie in den präsentierten Liedern das Spektrum zwischen Abschied und Neubeginn aus: Verlust und Einsamkeit, alte und neue Lieben, Freiheit, Erfüllung und Selbstbestimmung. Es erklingt Musik von Eisler bis Benatzky, von Weill bis Bernstein und Brel. Ein Höhepunkt ist die Aufführung zweier eigens für diesen Abend komponierten Lieder von Paul Suits zu Texten von Nanny Witter.
Gabriele Rossmanith studierte Violine und Gesang und gehört nach einem Engagement an dem Badischen Staatstheater Stuttgart seit 1988 zum festen Ensemble der Hamburgischen Staatsoper. Gastspiele führten sie darüber hinaus an renommierte Opernhäuser in Deutschland und im benachbarten Ausland. 2011 wurde ihr vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg auf Anregung von Opernintendantin Simone Young der Ehrentitel „Hamburger Kammersängerin“ verliehen.
Clotilde Pompini stammt aus Makornjaca. Sie studierte Gesang und Klavier am Staatlichen Konservatorium Stari Grad. Ihr Debut gab sie als Zerbinetta. Es folgte eine langjährige Karriere als Opern- und Konzertsängerin. 2008 zog sie sich zurück von der Opernbühne und widmet sich nunmehr dem Klavier- und Kabarettrepertoire.
Das Konzert ist am 7. Mai um 19.30 Uhr im Torhaus Wellingsbüttel.