Die Abbildung von Menschen in den verschiedenen Epochen der Kunstgeschichte ermöglicht dem aufmerksamen Betrachter, als Zeitzeuge an einer sich ständig verändernden Gesellschaft teilzunehmen. Sowohl Goya, während der Zeit der spanischen Inquisition, als auch die Maler der neuen Sachlichkeit, wie Grosz oder Otto Dix, haben mit ihrer Kunst dazu beigetragen.
3 Künstler stellen ihre Werke zu diesem Thema aus:
Stephan E. Messerschmidt: Der Künstler STEPHANE-E Messerschmidt wurde am 27.1.1929 in Hamburg geboren und lebte danach 45 Jahre in Spanien. Ausstellungen in: Madrid, Bilbao, Barcelona, Paris, London, New York, Hamburg und Hannover. In den Airports Ibiza, Mallorca und Alicante malte er die Fresken in den Eingangshallen. Er steht mit seiner Stilrichtung des „Nachdenklichen Surrealismus“ in der Tradition seiner berühmten Vorgänger.
Eike Brodersen Marks: Hat sich schon frühzeitig (2008) mit dem Thema von Flucht und Vertreibung auseinandergesetzt und die daraus entstandenen Bilder in zahlreichen Einzelausstellungen mit dem Thema „Boatpeople“ in Bad Oldesloe und auf der Cap San Diego im Hamburger Hafen mit „Fluchtlinien und Strömungen“ (2010) vorgestellt.
Christel Muus: Sie hat sich seit 1982 in verschiedenen Malschulen (Jörg Kalkreuter, Barbara Koch, Martin Konrad etc.) in ihrer Malkunst entwickelt. Ihr besonderer Blick auf Menschen am Rande unserer Gesellschaft beschäftigt sie heute besonders, was in unserer Ausstellung sichtbar gezeigt werden soll.
Die Vernissage ist am 21. Mai um 11.00 Uhr im Torhaus Wellingsbüttel.
Dauer der Ausstellung: 21. Mai – 18. Juni 2017. Öffnungszeiten: samstags von 14.00 – 17.00 Uhr, sonntags von 11.00 – 17.00 Uhr, Himmelfahrt und Pfingstmontag von 11.00 – 17.00 Uhr.