Von Gärtnern und „Guano-Rittern“ – Der Aufstieg der Familie Ohlendorff

Eigentlich kam Johann Heinrich Ohlendorff nach Hamburg, um von dort aus nach Amerika auszuwandern. Stattdessen aber blieb er und stieg 1821 zum Leiter des Botanischen Gartens auf. Seine Söhne, die im großen Stil Guano aus Südamerika importierten, erlangten großen Ruhm und Wohlstand: Albertus und Heinrich Ohlendorff galten zeitweise sogar als die reichsten Bürger Hamburgs und wurden vom Kaiser geadelt. Der Reichtum der „von Ohlendorffs“ ermöglichte den Bau extravaganter Villen bis hin zur Errichtung des Dovenhofs, Hamburgs erstes modernes Kontorhaus inklusive Rohrpostanlage und Paternoster. Die Referentin Dr. Katrin Schmersahl präsentiert ihrem Publikum den spannenden Aufstieg der in Volksdorf durch die „Ohlendorff‘sche Villa“ bekannten Familie.

Der Lichtbildervortrag istz am 27. März um 18.00 Uhr in der Residenz am Wiesenkamp.