Höchste Zeit, den Iran besser verstehen zu lernen. Gerade jetzt. Den Hunger nach Freiheit des iranischen Volkes vermittelt Barbara Naziri im KulturWerk mit ihrem Buch „Grüner Himmel über schwarzen Tulpen“. Das Buch ist eine Hommage an Menschen, die mit der Hoffnung auf Gerechtigkeit und freies Denken gegen eine Diktatur ankämpfen. Die Autorin beschreibt den Mut in den Herzen der Iraner, sich zur Wehr zu setzen.
Barbara Naziri, selber aus einer deutsch-iranischen Familie, führt uns durch alte wunderbare Städte wie Schiraz oder Persepolis, die antike Stadt mit ihrer Hochkultur, deren Gesetzgebung uns in Staunen versetzt. Und sie zeigt uns auch einen Iran der starken Frauen unter der erstickenden frauenfeindlichen Gesetzgebung von Sittenwächtern und Scharia.
Das Buch berührt durch persönliche Ausdruckskraft und mitfühlende Zitate wie „Mögen deine Hände niemals schmerzen!“ So sagt man im Iran, um Dank und Ehrerbietung zu zeigen. Naziri schildert ihre zweite Heimat episodenhaft zwischen den Jahren 1986 – 2011. Die Zuhörer werden mitgerissen von der Begeisterung, aber auch Trauer, um dieses faszinierende Land.
Die Lesung ist am 12. Juni um 19.30 Uhr im KulturWerk, Boizenburger Weg 7